Wettbewerbsvorteil durch Nachhaltigkeit in der Wäschereibranche

Die neu entwickelte HSL-Methode ermöglicht betriebsspezifische Ressourcen- und Energieeffizienz und trägt zum Umweltschutz bei

Pressemeldung der Firma Hohenstein Institute

Durch die zunehmende Ressourcenknappheit, den Klimawandel sowie die schnell wachsende Weltbevölkerung wird der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und Energie in allen Branchen immer wichtiger, so auch im Textilservice-Bereich. Nachhaltigkeit wird innerhalb der nächsten Jahre zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Auch in Ausschreibungen wird das Vorhandensein eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems immer häufiger vorausgesetzt. Das an den Hohenstein Instituten entwickelte neue Nachhaltigkeitsbewertungssystem Hohenstein Sustainable Laundry (kurz: HSL) ist speziell auf die Wäschereibranche ausgerichtet. Besonderes Novum: Es berücksichtigt bei der Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung erstmals die individuelle Betriebssituation. Es ist nicht nur eine eigenständige Umwelt-Zertifizierung, die in relevanten Ausschreibungen akzeptiert wird, sondern sorgt auch für eine vereinfachte Implementierung anderer Umweltmanagementsysteme wie der ISO 14001.

Was ist die Hohenstein Sustainable Laundry (HSL)-Methode?

Die Initiative für die Entwicklung von HSL an den Hohenstein Instituten ging von der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e. V. aus, die ein branchenspezifisches Bewertungssystems zur Messung der Nachhaltigkeit von gewerblichen Wäschereien forderte. Bisherige Nachhaltigkeitsmanagementsysteme sind nämlich vergleichsweise unspezifisch und berücksichtigen nicht die betriebsinterne Situation und die individuellen Bedürfnisse von Wäschereibetrieben. Durch HSL werden sinnvolle Vergleiche in Bezug auf die Nachhaltigkeitsleistung möglich, z. B. der Vergleich des Energieverbrauchs eines kleinen 4-Tonnen-Betriebs mit 80 Prozent Altenheim-Kunden mit einem 20 Tonnen-Betrieb mit 80 Prozent Hotel-Kunden. Das Hohenstein Sustainable Laundry-System basiert auf einer betriebsspezifischen Gewichtung von Wäschereigröße, Kundengruppen, Wäsche- und Verschmutzungsart.

Anhand eines großen repräsentativen Datenpools fließt auch die Entwicklung der Wäschereibranche als Ganzes in die Bewertung mit ein. Durch das betriebsindividuelle Benchmarking lassen sich Ressourcen –und Energieverbräuche des jeweiligen Betriebs ermitteln und suboptimale Verfahrensabläufe sowie Prozesse identifizieren. Nur so kann sich die Wäscherei zielführend weiterentwickeln, Investitionen planen und Kosten einsparen. Bereits über 50 Betriebe konnten in einem Pilotprojekt davon profitieren.

Hohenstein Sustainable Laundry (HSL) als eigenständige Umwelt-Zertifizierung

HSL kann als eigenständige Umwelt-Zertifizierung für den entscheidenden Vorsprung in Ausschreibungen sorgen, denn Umwelt- und Energieeffizienz sind oftmals relevantes Zuschlagskriterium. Allein mit der HSL-Zertifizierung erfüllen Wäschereibetriebe u. a. folgende Vergabeverordnungen:

– §4 Abs. (4) der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge und

– § 97 Abs. (4) des Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts (VergabeRModG)

Das Kennzahlen-System HSL und das Umweltmanagementsystem ISO 14001

Wird in den Ausschreibungen die ISO 14001 verlangt, können Unternehmen von HSL als Kennzahlen-System profitieren. Die neue Version der Umweltmanagementnorm ISO 14001 ist noch stärker auf Zahlen fokussiert. Unternehmen müssen dabei ihre Kennzahlen selbst messen und konkrete Maßnahmen für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Bezug auf die Umweltleistung aufwändig in Eigenregie erarbeiten. Jetzt ist es jedoch dank der HSL-Methode möglich, die gesamte Bewertung und damit die Abstimmung aussagekräftiger Kennzahlen von den Hohenstein Instituten ermitteln und durchführen zu lassen. Der Aufwand für die Wäschereien wird so minimal gehalten, während die Aussagekraft der Umweltkennzahlen durch die individuelle Gewichtung maximal wird.

Weiterführende Informationen gibt es unter http://www.hohenstein.de/hsl



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