Vom Wüstenschlitten bis zur Rekordsolarzelle: TU Ilmenau präsentiert Forschungshighlights auf Hannover Messe

Pressemeldung der Firma Technische Universität Ilmenau

Wüstenschlitten, Rekord-Solarzelle und EEG-Haube haben zunächst nur zwei Dinge gemeinsam: sie sind technologisch hoch komplex und sie wurden an der TU Ilmenau (mit)entwickelt. Diese und weitere Exponate aus der aktuellen Forschung präsentiert die Universität vom 13. bis 17. April auf der Hannover Messe.

Wir wollen die internationale Sichtbarkeit des Tech­nologiestandorts Thüringen in Forschung und Lehre weiter stärken“, so Professor Klaus Augsburg, Prorektor für Wissenschaft an der TU Ilmenau. Die Hannover Messe, die als die weltweit wichtigste Industriemesse gilt, ist für die einzige technische Universität Thüringens seit vielen Jahren eine wichtige Plattform dafür. „Die Technische Universität Ilmenau besetzt auf ausgewählten Kompetenzfeldern sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der ange­wandten Forschung national und international Spitzenplätze“, so der Prorektor. Aus diesen Kompetenzfeldern werden Exponate auf der Messe vorgestellt.

Erstmals stellt das Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) seine neue Infrastruktur in Form von 3D-Modellen auf der Messe vor. Der Großprüfstand MaSTeR („Multivalent anwendbare Simulations- und Testumgebung – Vier-Rollenprüfstand“) ist eine hochkomplexe Prüf- und Testanlage, in der moderne Konzepte für den Antriebsstrang und für Fahrsicherheits- sowie Fahrerassistenzsysteme entwickelt werden. Der zweite Großprüfstand „VISTA – Virtuelle Straße Simulations- und Testanlage“ ist eine Testanlage für die drahtlose Fahrzeugkommunikation im intelligenten Auto der Zukunft.

Ein weiteres Exponat aus dem Schwerpunkt Energie-, Antriebs- und Umweltsystemtechnik ist der „Wüstenschlitten“. Die innovative Entwicklung ermöglicht Schlittenfahren auf Sand. Das ist mit herkömmlichen Schlitten nicht möglich, sie geraten ins Trudeln. Das Besondere am Wüstenschlitten ist das am Fachgebiet Kunststofftechnik entwickelte Material: Die Kufen des Schlittens bestehen aus einem besonders abriebfesten Material, das trotzdem exzellente Gleiteigenschaften aufweist. Das Projekt wurde ebenfalls unter dem Dach des ThIMo bearbeitet.

Auch im Bereich Nanoengineering präsentiert die TU Ilmenau Spitzentechnologie. Eine Teilzelle der Weltrekord-Solarzelle wurde am Institut für Mikro- und Nanotechnologien MacroNano® im Fachgebiet Photovoltaik entwickelt. Diese hat einen Wirkungsgrad von 46 Prozent.

Abgerundet wird der Auftritt der TU Ilmenau durch die Präsentation der Multipin-Elektrodenhaube, entwickelt am Institut für Biomedizinische Technik und Informatik. Die Haube ermöglicht die Durchführung von EEG-Aufzeichnungen ohne die zeitaufwendige Vorbereitung, die bei herkömmlichen Messungen notwendig ist.

Im Rahmen des Gemeinschaftsstands „Forschung für die Zukunft“ präsentiert sich die Technische Universität Ilmenau neben anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.



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