Mit „Sherlock“ dem Tragekomfort auf der Spur

Namenswettbewerb an den Hohenstein Instituten - schwitzende thermische Gliederpuppe wird nach britischem Meisterdetektiv benannt

Pressemeldung der Firma Hohenstein Institute

Im Rahmen eines Wettbewerbs stimmten Kunden und Mitarbeiter der Hohenstein Institute in Bönnigheim über den Namen einer schwitzenden thermischen Gliederpuppe ab. Das neue Prüfgerät im Bereich Bekleidungsphysiologie wird künftig „Sherlock“ heißen.

Vom Hersteller MWNT hatte die, einem 175 cm großen Mann nachempfundene und voll bewegliche, Gliederpuppe die Typbezeichnung „Newton“ mit auf den Weg bekommen. Es ist üblich, dass diese von den jeweiligen Prüfinstituten umgetauft werden. In der Gunst der rund 150 Wettbewerbsteilnehmer lag von den drei zur Wahl gestellten Namen am Ende „Sherlock“ mit einem hauchdünnen Vorsprung vor „Isaac“ und „Carl“.

„Sherlock“ ist das jüngste Mitglied einer großen ‚Prüffamilie‘, mit deren Hilfe die Experten des internationalen Prüf- und Dienstleistungszentrums den Tragekomfort von textilen Produkten aller Art untersuchen und optimieren.

Bekanntestes ‚Familien-Mitglied‘ ist die thermische Gliederpuppe „Charlie“, die bereits Ende der 1960er Jahre an den Hohenstein Instituten entwickelt wurde. Heute kommt bereits die vierte Generation von „Charlie“ bei der Messung des trockenen Wärmetransportes (Wärmeisolation) von Anzügen, Sportkleidung, Berufsund Schutzbekleidung sowie Bettwaren und Schlafsäcken zum Einsatz. Er ist jedoch, ebenso wie die 2008 in Betrieb genommene Kinder-Manikin „Charlene“, nicht in der Lage zu ’schwitzen‘. Für umfassende Aussagen zum Wärme- und Feuchtemanagement, dem sogenannten thermophysiologischen Komfort, waren deshalb bislang die Kombination von zwei verschiedene Messsysteme notwendig: den Gliederpuppen „Charlie“ und „Charlene“ auf der einen Seite sowie dem Hohenstein Hautmodell auf der anderen Seite.

Mit der schwitzenden thermischen Gliederpuppe „Sherlock“ ist es nun möglich, mit einem Messsystem sowohl die Wärmeisolation wie auch die Atmungsaktivität von Bekleidung aller Art zu bestimmen.

Die thermischen Gliederpuppen arbeiten allesamt unter definierten Bedingungen in einer Klimakammer. In dieser können unterschiedliche Umgebungstemperaturen und Luftfeuchtigkeiten sowie sonstige äußere Einflüsse wie Wind, Strahlungswärme und Regen simuliert werden. Verschiedenste realistische Tragesituationen von der Arktis-Expedition bis hin zur Wüstenexpedition werden so von den Hohenstein Experten nachgestellt. Im Gegensatz zu „Charlie“ und „Charlene“ kommt „Sherlock“ bei seinen Einsätzen ‚ins Schwitzen‘ und ermöglicht so die Beurteilung des Feuchtemanagements von Bekleidung unter realen Tragebedingungen. Im Gegensatz zu seinen ‚Geschwistern‘ kann „Sherlock“ zudem sitzen; damit lassen sich künftig auch Sitzmöbel aller Art wie Bürostühle, KFZ-Sitze und Flugzeugsitze mit einem Manikin untersuchen..

Mit „Sherlock“, der sich zurzeit noch in der Einarbeitungs- und Probezeit befindet, erweitern die Hohenstein Institute ihre Kompetenzen im Bereich der bekleidungsphysiologischen Forschung und Dienstleistung. Mit „Sherlock“, „Charlie“ und „Charlene“ “ stehen den Hohenstein Experten somit drei Gliederpuppen zur Verfügung, um den thermophysiologischen Komfort von Bekleidungssystemen unter realen Bedingungen zu untersuchen.

Last but not Least gilt auch an den Hohenstein Instituten wie in den Romanen von Sir Conan Arthur Doyle: wo „Sherlock“ ermittelt, ist auch „WATson“ nicht weit. Der so getaufte WärmeAbgabeTester kompletiert zusammen mit dem „schwitzenden Fuß“ die Reihe bekleidungsphysiologischer Messgeräte.



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74357 Bönnigheim
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