SICK Förderpreis für eine studentische Projektarbeit am ILK

Die erstmalige Beschreibung multipler Eigenschaften von Kohlenstofffasern trägt zur Nachhaltigkeit von kohlenstofffaserbasierten Sensoren bei.

Pressemeldung der Firma Technische Universität Dresden - Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Diesjährige SICK Förderpreisträger:innen (v.l.n.r.): Wolfgang Bay (Gisela und Erwin Sick Stiftung), Prof. Dr. Jürgen Czarske (TUD), Tijue Wang (Nachwuchsförderpreis der Gisela und Erwin Sick Stiftung), Dr. Simon Binder (Universitätspreis für Messtechnik der Gisela und Erwin Sick Stiftung), Dr.-Ing. Natalie Haustein und Nils Wieja (Förderpreise für Sensorik und Messsystemtechnik des Bereichs ING der Gisela und Erwin Stiftung),Dr. Mathias Panicke (SICK AG), Prof. Dr. Gerald Gerlach (TUD).


Die Gisela und Erwin Sick Stiftung zeichnet jährlich die besten wissenschaftlichen Nachwuchsarbeiten auf dem Gebiet der Sensortechnik aus. Dieses Jahr konnte sich Herr Nils Wieja über die Auszeichnung seiner Arbeit im Rahmen eines Forschungspraktikums am ILK freuen. Für die Projektarbeit zur Korrelation mechanischer und elektrischer Eigenschaften von Kohlenstofffasern wurde ihm der SICK Förderpreis für Sensorik und Messsystemtechnik verliehen. Die feierliche Preisverleihung mit Fachvorträgen der Preisträger:innen und Rahmenprogramm fand am 29.04.2022 im Dülfersaal der TU Dresden statt.

Kohlenstofffasern bestehen aus vielen einzelnen Kohlenstofffilamenten und weisen daher multiple Eigenschaften auf. Herr Wieja untersuchte die Zusammenhänge zwischen den mechanischen und elektrischen Eigenschaften von Kohlenstofffasern. Die von ihm auf der Mikroskala identifizierten, probabilistisch verteilten Abhängigkeiten ermöglichen erstmals eine kombinierte Beschreibung und somit die Modellierbarkeit der mechanisch-elektrischen Eigenschaftsverteilungen der Kohlenstofffasern. Dies bildet die Grundlage für ein tieferes Verständnis von lasttragenden Sensorsystemen auf Kohlenstofffaserbasis und erlaubt neuartige Methoden bei deren Entwicklung für den Einsatz in Hochtechnologieanwendungen. Die Ergebnisse der von Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude und den Herren Philip Steinbild und Daniel Wolz betreuten Arbeit finden bereits Anwendung in verschiedenen Forschungsprojekten, wie bspw. MonStrain und FAVILEIT.

Der Förderpreis für diese Arbeit würdigt nicht nur die Forschung von Herrn Wieja zum Verständnis der wechselwirkenden Eigenschaften von Kohlenstofffasern. Sie honoriert ebenso die Aktivitäten des ILK im Sinne der Gisela und Erwin Sick Stiftung, jungen Menschen eine umfassende Bildung zu ermöglichen, sie für das Lernen zu begeistern und neugierig auf Wissenschaft zu machen.



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Dateianlagen:
    • Diesjährige SICK Förderpreisträger:innen (v.l.n.r.): Wolfgang Bay (Gisela und Erwin Sick Stiftung), Prof. Dr. Jürgen Czarske (TUD), Tijue Wang (Nachwuchsförderpreis der Gisela und Erwin Sick Stiftung), Dr. Simon Binder (Universitätspreis für Messtechnik der Gisela und Erwin Sick Stiftung), Dr.-Ing. Natalie Haustein und Nils Wieja (Förderpreise für Sensorik und Messsystemtechnik des Bereichs ING der Gisela und Erwin Stiftung),Dr. Mathias Panicke (SICK AG), Prof. Dr. Gerald Gerlach (TUD).
    • Herr Nils Wieja beim Fachvortrag zu der ausgezeichneten Arbeit anlässlich der Preisverleihung.
    • Multivariate Eigenschaftsverteilung einer der untersuchten Kohlenstofffasern.
Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) ist eine Forschungseinrichtung der Fakultät Maschinenwesen und der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" der Technischen Universität Dresden. Auf dem Gebiet des ressourcenschonenden Leichtbaus hoher Material- und Energieeffizienz führen rund 240 Mitarbeiter:innen umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch. Die Arbeit am ILK ist geprägt vom Dresdner Modell des funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design und basiert auf einem werkstoff- und produktübergreifenden Ansatz. Die Wissenschaftler:innen des ILK betrachten bei der Entwicklung neuer Konzepte, Prozesse und Produkte die gesamte Entwicklungskette: Werkstoff - Konstruktion - Simulation - Fertigung - Prototypentests - Qualitätssicherung - Kosten. Indem sie sich dabei am Konzept des Neutralleichtbaus orientieren, werden neben den klassischen, technischen und ökonomischen Aspekten auch die ökologischen Parameter sowie Fragestellungen unserer globalisierten Gesellschaft auf jeder Stufe dieser Kette integriert. Geleitet wird das ILK von einem vierköpfigen Vorstand: Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude (Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung), Prof. Dr. rer. nat. Hubert Jäger (Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen), Prof. Dr.-Ing Niels Modler (Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau) sowie Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner Hufenbach (Seniorprofessur). www.tu-dresden.de/mw/ilk


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