Mit „Green Warming Stripes“ den Klimawandel in der Natur visualisieren

Grüne Streifen markieren wärmere Jahre und einen früheren Blühbeginn

Pressemeldung der Firma Ludwig-Maximilians-Universität München bayresq.net im Genzentrum der LMU - Klimaforschungsnetzwerk

Der Klimatoge Ed Hawkins publizierte im Jahr 2018 die bekannten „Warming Stripes“, die in blau-roten Farben die Erwärmung über die letzten Dekaden einfach visualisieren und häufig als Symbol in der Klimaschutzbewegung verwendet werden.

Die Ökoklimatologin Prof. Annette Menzel und ihr Team an der TU München haben diese frappierende Visusalisierungsmethode jetzt für die Phänologie weiterentwickelt: In den „Green Warming Stripes“ (Grüne Klimastreifen) ist auf einen Blick sichtbar, ob bestimmte phänologische Ereignisse (z.B. Blühbeginn) früher oder später als im Referenzzeitraum stattfinden. Mit blauen Streifen werden relativ kühle Jahre mit entsprechend später Blüte oder später Blattentfaltung dargestellt. Grüne Streifen stehen für vergleichsweise warme Jahre, in denen sich Blüten, Blätter und Früchte früher entwickelt haben. Je dunkler der Farbton, desto mehr Tage weicht die Entwicklung vom Vergleichszeitraum ab.

In einer einfachen Anwendung auf der Homepage des Projekts BAYSICS (www.baysics.de) kann man sich die „Green Warming Stripes“ für verschiedene Pflanzenarten anzeigen lassen, die die 10 verschiedenen „phänologischen Jahreszeiten“ repräsentieren. So markiert beispielsweise die Haselblüte den Vorfrühling, die Fruchtreife der Rosskastanie den Vollherbst.

BAYSICS steht für Bayerisches Synthese-Informations-Citizen Science Portal. Dieses Verbundforschungsprojekt umfasst 10 Teilprojekte zur Klimaforschung und Wissenschaftskommunikation und gehört zum Bayerischen Netzwerk für Klimaforschung bayklif.



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