Einsatz von Nanomaterialien in der Wasseraufreinigung

Pressemeldung der Firma Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) Leipzig

Die Entwicklung funktionaler Membranen ist ein Forschungsschwerpunkt am IOM. Dazu werden innovative Methoden zur Membranmodifizierung genutzt, um die Anwendung von z.B. Flach- oder Hohlfasermembranen als Filtersysteme für verschiedene Einsatzgebiete zu verbessern und zu ermöglichen. Derartig modifizierte Membranfilter gewinnen vor allem im Bereich Wasseraufreinigung zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der Aktualität und Wichtigkeit des Themas haben Wissenschaftler des IOM gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den USA, Singapur, China und Malaysia in einem Übersichtsartikel Publikationen zu den neuesten auf Nanomaterialien basierenden Techniken und Möglichkeiten beleuchtet, die zur Entfernung von toxischen Mikroschadstoffen aus dem Wasser veröffentlicht wurden und geprüft, in wieweit diese die derzeitigen Wasseraufbereitungssysteme sinnvoll ergänzen und verbessern könnten. Spezielle Aufmerksamkeit wurde dabei thematisch auf Nanomaterialien für Abwasserreinigung, Adsorption, Katalyse, Membranen und Filtration, Desinfektion und antibakterielle Mechanismen sowie Sensorik und Überwachung gelegt.

Übersichtsartikel:

Recent Advances of Nanomaterials for Water Protection and Monitoring

R. Das, C. D. Vecitis, A. Schulze, B. Cao, A. F. Ismail, X. Lu, J. Chen, S. Ramakrishna

Chem. Soc. Rev. 46 (2017) 6946-7020

DOI: 10.1039/C6CS00921B



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. (IOM) Leipzig
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Dateianlagen:
    • Photokatalytisch aktive TiO2-Nanoröhren auf Polymermembran zum aktiven Schadstoffabbau aus Wasser
Das Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse zu physikalischen und chemischen Mechanismen zu gewinnen, die bei der Herstellung und Modifizierung isolierender, metallischer, halbleitender und polymerer Oberflächen und dünner Schichten von Bedeutung sind. Als „Werkzeuge“ werden dabei niederenergetische Ionen, Elektronen und Plasmen sowie Photonen (Laser) eingesetzt. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird zu gleichen Teilen von der Bundesrepublik Deutschland und den Ländern finanziert und beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter, darunter 70 Wissenschaftler. Etwa 2/3 der Mitarbeiter werden über Drittmittel finanziert.


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