TTIP-Abkommen soll 2016 unterzeichnet werden

Pressemeldung der Firma HANSA Terminhandel GmbH

Große Meinungsunterschiede zwischen den USA und der EU in Fragen der genetisch veränderten Organismen (GMO) oder hormonbelastetem Rindfleisch könnten die Pläne für ein Freihandelsabkommen zunichte machen, so der U.S. Landwirtschaftsminister Tom Vilsack gestern in Brüssel.

Die EU und die Vereinigten Staaten von Amerika hoffen darauf, im kommenden Jahr das Transatlantic Trade and Investment Partnership – Abkommen, kurz TTIP, abzuschließen. Es umfasst nicht weniger als ein Drittel des Welthandels und fast die Hälfte der gesamten Weltproduktion. Beide Seiten machten bisher nur wenige Fortschritte in den ersten elf Verhandlungsrunden; dabei sind Probleme um Lebensmittel und Landwirtschaft die schwersten Herausforderungen.

Vilsack stellt drei Problemfelder heraus: Die U.S. Rindfleischexporte, GMO sowie das EU-System der geografisch geschützten Herkunftsbezeichnungen. Daran könnte ein Abkommen scheitern.

Zwar seien die Interessen der U.S. Landwirtschaft nicht stark genug, um so eine Abkommen durchzubekommen, aber mächtig genug, um es scheitern zu lassen. Wissenschaftler in den USA bezeichnen GMOs und Hormonfleisch als sicher, in Europa dagegen begegnet man diesen Themen mit Argwohn.

Geschützte und geografische Herkunftsbezeichnung für mehr als 1.000 Produkte, wie Parma-Schinken, Lübecker Marzipan oder Nürnberger Lebkuchen, sind ein Eckpfeiler der EU-Handels- und Agrarpolitik. Für die USA hat das den Geschmack von Protektionismus.

Der EU-Verhandlungsführer Phil Hogan erwähnt den schweren Zugang von EU-Milchprodukten in die USA, da dafür hohe Zölle und sanitäre Barrieren ebenso protektionistisch wirken. Hogan glaubt aber daran, dass 2016 ein Abschluss möglich ist.



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