Medica 2014 – Technische Universität Kaiserslautern zeigt aktuelle Projekte

Pressemeldung der Firma TU Technische Universität Kaiserslautern

Jedes Jahr im November ist die Medica der Treffpunkt für Medizinexperten. Messe, Konferenzen und Fachforen zeigen den Stand der wissenschaftlichen Forschung und deren praktische Umsetzung. Von 12. bis 15. November präsentiert die TU Kaiserslautern aktuelle Projekte am Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz/Saarland in Halle 7a, Stand B06.

Schnell und vielseitig – Kunststoffe sägen und fräsen

Entwicklung einer schnellen Säge-/Nutfräsmaschine zur Kunststoffbearbeitung

Die Herstellung von Gehäusen für medizinische Geräte erfordert oftmals eine schnelle und automatisierte Bearbeitung von Kunststoffplatten. Für diesen Zweck wurde eine computer-gesteuerte Säge-/ Nutfräsmaschine entwickelt. Ziel ist es, aus einem Stapel, einzelne Kunststoffplatten zu entnehmen und der Bearbeitung zuzuführen. Anschließend werden an zwei unabhängigen Bearbeitungseinheiten Nuten und Fasen verschiedener Geometrie gefertigt. Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung ist die große Vielfalt an Plattenabmessungen, die vollautomatisch und ohne Beschädigung der Oberfläche bearbeitet werden müssen.

Die neue Maschine zeichnet sich durch eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 35 m/min aus und wird hohen Toleranzvorgaben gerecht. Die Entwicklung erfolgte im Rahmen einer Kooperation mit der Firma apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH (http://www.apra-plast.de).

Ansprechpartner:

Prof. Dr.-Ing. C. Schindler, TU Kaiserslautern, Lehrstuhl für Konstruktion im Maschinen- und Apparatebau(KIMA), Gottlieb-Daimler-Straße Geb. 42, D-67663 Kaiserslautern

Tel.: 0631/205-3221

Fax: 0631/205-3730

E-Mail: schindler@mv.uni-kl.de

Internet: www.mv.uni-kl.de/KIMA

Vor der Implantation – berechnet und somit sicher

Numerische Simulation kardiovaskulärer Implantate

Kardiovaskuläre Implantate, zu welchen insbesondere Stents und Occluder zählen, werden zur Behandlung sowie zur Vorbeugung von Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems eingesetzt. Die Implantate werden zu einem großen Teil aus der Formgedächtnislegierung Nitinol hergestellt. Aufgrund der in der Regel komplexen Geometrie der Implantate müssen spezielle Verfahren, wie die Computertomographie, zur Anwendung kommen, um entsprechende Modelle für die numerische Simulation zu generieren. Der Lehrstuhl KIMA beschäftigt sich mit der Modellierung und numerischen Simulation von Stents und Occluders aus Nitinol. Im Fokus stehen neben der Untersuchung des mechanischen Verhaltens und der Durchführung von Festigkeitsberechnungen die Unterstützung im Produktentwicklungsprozess durch Designfindung und Designoptimierung, sowie die simulationsbasierte Optimierung von Fertigungsprozessen.

Ansprechpartner:

Karsten Hilbert, TU Kaiserslautern, Lehrstuhl KIMA / Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, D-67663 Kaiserslautern

Tel. 0631/205-2648

E-Mail: karsten.hilbert@mv.uni-kl.de

Internet: www.mv.uni-kl.de/KIMA

Arztbesuche der Zukunft – virtuell und umfassend

Virtueller Arztbesuch mit Realtime-Gesundheitslogistik

Chronisch-kranke Patienten, entlassene Reha-Patienten können über IT-Kommunikationswege mit ihrem Arzt kommunizieren und per Videokonferenz die Sprechstunde besuchen. Dort kann der Arzt beraten, aber auch weitere Anleitungen zum Heilungsprozess geben. Diese können auch per Video mitgeteilt werden. Im Falle von Verordnungen wird unter der Einbeziehung der elektronischen Krankenkarte alles an weitere Ärzte, Gesundheitsdienstleister (z.B. Krankengymnasten) übermittelt. Auch Verordnungen von Medikamenten gehen per elektronischem Rezept an Apotheken, die dann die Arzneimittel direkt an den Patienten nach Hause liefern. Der Patient kann nach dem virtuellen Arztbesuch sofort die Medikamente einnehmen oder aber nach Entlassung aus dem Krankenhaus die Medikamente sofort zu Hause in Empfang nehmen.

Ansprechpartner:

Matthias Fischer, TU Kaiserslautern, ARGE Health Care, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung in Kooperation mit a.k.m. GmbH & Co. KG, Pfaffenbergstraße 95, D-67663 Kaiserslautern

Tel.: 0631/205-3435

E-Mail: mfischer@akm-bayreuth.de

Internet: www.ehealth.tmt.de

Vernetztes Wissen – Transfernetz Rheinland-Pfalz

Transfernetz Rheinland-Pfalz: Wissen für die Wirtschaft aus den Hochschulen des Landes

Das Transfernetz Rheinland-Pfalz ist der Verbund der Wissens- und Technologietransferstellen der elf Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz. Als Ihr Partner im Innovationsprozess öffnen wir Ihnen die Tür in die Welt der Wissenschaft in Rheinland-Pfalz.

Durch uns

– – erhalten Sie Informationen zu aktuellen Forschungsergebnissen und Zugang zu moderner Forschungsinfrastruktur

– – finden Sie Kooperationspartner für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte

§ – lernen Sie qualifizierten Nachwuchs kennen – Ihre Arbeitskräfte von morgen!

§ – bekommen Sie detaillierte Information zu gewerblichen Schutzrechten, Markt- und Wettbewerbsfragen

Wir erörtern mit Ihnen Ihre Fragestellungen und ermitteln Ihren konkreten Bedarf. Anschließend sorgen wir dafür, dass Sie Ihre Problemlösungen schnell und kompetent aus einer Hand erhalten.

Ansprechpartner:

Klaus Dosch, TU Kaiserslautern, D-67653 Kaiserslautern

Tel.: 0631/205-3001

E-Mail: dosch@kit.uni-kl.de

Internet: www.transfernetz-rlp.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
TU Technische Universität Kaiserslautern
Gottlieb-Daimler-Straße 47
67663 Kaiserslautern
Telefon: +49 (631) 205-2049
Telefax: +49 (631) 205-3658
http://www.uni-kl.de



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.