Jugend forscht 2014 – Heraeus Auszubildende siegen beim Landeswettbewerb Hessen im Bereich Arbeitswelt

Pressemeldung der Firma Heraeus Holding GmbH

.

– Projekt „Automatisierte Gießvorrichtung“ setzte sich in Darmstadt gegen hochkarätige Konkurrenz durch

– Junge Verfahrensmechaniker vertreten Hessen und Heraeus beim Jugend forscht Bundesfinale Ende Mai in Künzelsau

Die Hufeisen aus Zinn haben Glück gebracht. Die Heraeus Auszubildenden Xaver Friedrich, René Kopietz und Robert Scharpf strahlten Ende März beim Jugend forscht Landeswettbewerb Hessen bei Merck in Darmstadt um die Wette. Sie wurden Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt und dürfen damit vom 29. Mai bis 1. Juni beim Bundesfinale in Künzelsau bei der Würth AG antreten. Die jungen Verfahrensmechaniker im dritten Lehrjahr konzipierten und bauten – mit tatkräftiger Projektunterstützung ihres Azubi-Kollegen Sascha Pries – eine automatisierte Gießvorrichtung zur Herstellung von Hufeisenformen aus Zinn. Dafür erstellten sie die technischen Zeichnungen, fertigten die Teile für ihre Anlage und entwickelten eine elektropneumatische Schaltung. Die Anlage macht die Produktion der Zinnformen nicht nur deutlich schneller, sondern erhöht auch die Sicherheit des Verfahrens. Im Fachgebiet Arbeitswelt setzten sie sich damit gegen starke Konkurrenz von acht weiteren hochkarätigen Projekten durch.

Große Freude bei Heraeus und der Ludwig-Geissler-Schule

Karin Saar, Ausbildungsleiterin bei Heraeus ist begeistert von den motivierten Jungforschern. „Unsere ‚Bastler‘ haben sich diesen Erfolg redlich verdient. Solche Projekte sind immer auch ein Aushängeschild nicht nur für die Ausbildung, sondern auch für Heraeus als Ganzes. Der Dank geht auch an die Lernbegleiter des Metallteams, insbesondere Steffen Winterberg und Peter Weikert, die als Verantwortliche bei der Preisverleihung mindestens genauso aufgeregt waren wie die Teilnehmer selbst.“ Auch Schulleiter Dr. Klaus Herget von der Ludwig-Geissler-Schule, an der die Auszubildenden ihre Berufsschulzeit absolvieren, freut sich über den Erfolg: „Der Landessieg spricht sowohl für die hohe Qualität der Ausbildung bei Heraeus als auch für die Qualität unserer Schule.“

Während des zweitägigen Wettbewerbs bei Merck war der Projektstand der Auszubildenden von interessierten Besuchern umlagert. „Wir haben über 150 Hufeisen während des Wettbewerbs mit unserer Gießvorrichtung produziert. Die wurden uns quasi aus den Händen gerissen“, sagt René Kopietz. „Durch unsere Verbesserungen seit dem Regionalwettbewerb läuft unsere Anlage wie am Schnürchen. Die Mühe und die vielen Arbeitsstunden, die wir investiert haben, haben sich gelohnt. Wir sind stolz auf diesen Sieg.“ Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da sich die Verfahrensmechaniker gerade in der Vorbereitung für ihre Abschlussprüfungen befinden. Doch trotz Prüfungsstress wurde die Gießvorrichtung für den Landeswettbewerb noch einmal komplett umgebaut und optimiert, so dass der Jury eine funktionstüchtige Anlage vorgeführt werden konnte. Im vorgestellten Prototypen werden Zinnpellets über eine Zuführung in einem elektrisch beheizten Schmelztiegel geschmolzen, die montierten Formen automatisch geöffnet und geschlossen, mit flüssigem Zinn befüllt und nach dem Erstarren aus der geöffneten Form ausgestoßen. Für den anstehenden Bundeswettbewerb haben sich die Azubis noch weitere Verbesserungen vorgenommen. Unter anderen soll dann neben der Hufeisen- auch eine Barrenform eingesetzt werden. Nicht ganz ohne Grund, denn langfristig könnte die Gießvorrichtung als Prototyp auch für hochschmelzende Edelmetalle wie Silber, Gold oder Platin zum automatisierten Gießen von Barren Einzug in die Arbeitswelt von Heraeus halten.

Hintergrund:

Heraeus Regionalwettbewerb stellt weiteren Landessieger

Ende März traten bei Merck in Darmstadt 94 Jungforscher zum hessischen Jugend forscht Landeswettbewerb an. Unter den insgesamt 44 Projekten waren auch die sechs Sieger des Regionalwettbewerbs Rhein-Main Ost, der seit vier Jahren beim Patenunternehmen Heraeus stattfindet. In der Zeit zwischen Regional- und Landeswettbewerb hatten die Jungforscher noch einmal Zeit, um an ihren Projekten weiterzuarbeiten, bevor sie sich in Darmstadt einer Jury stellten. Der Einsatz hat sich nicht nur für die Heraeus Auszubildenden gelohnt. Marcel Glübert von der Ferdinand-Braun-Schule in Fulda und Regionalsieger im Bereich Technik, holte für sein Konzept zum Bau eines autarken Hauses mit intelligenter Versorgung durch erneuerbare Energien ebenfalls den Landessieg und darf beim Bundeswettbewerb vom 29. Mai bis 1. Juni in Künzelsau antreten.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Heraeus Holding GmbH
Heraeusstr. 12-14
63450 Hanau
Telefon: +49 (6181) 35-0
Telefax: +49 (6181) 35-3550
http://www.heraeus.com

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen mit einer mehr als 160-jährigen Tradition. Unsere Kompetenzfelder umfassen die Bereiche Edelmetalle, Materialien und Technologien, Sensoren, Biomaterialien und Medizinprodukte, Quarzglas sowie Speziallichtquellen. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Heraeus einen Produktumsatz von 4,2 Mrd. € und einen Edelmetallhandelsumsatz von 16 Mrd. €. Mit weltweit rund 12.200 Mitarbeitern in mehr als 100 Gesellschaften hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.