Selbstgebautes Boot filmt Unterwasser-Welt im Neckar

100 Teilnehmer von Jugend forscht stellen Projekte bei der Freudenberg Gruppe vor

Pressemeldung der Firma Freudenberg & Co. KG

„Die Kamera liegt in einem durchsichtigen Messbecher und macht Aufnahmen der Unterwasser-Welt im Neckar“, sagt Louis Link und zeigt begeistert sein aus Styroporplatten gebautes ferngesteuertes Boot. Zwei Jahre hat der vierzehnjährige Schüler an dem Projekt gearbeitet. Er ist aufgeregt, denn gleich wird er der Jury seine Idee vorstellen. „Deine Idee lässt Dich nicht mehr los“ – so lautet in diesem Jahr das Motto des bundesweiten Programms Jugend forscht. Über 100 ideenreiche Jugendliche mit Leidenschaft an Naturwissenschaften, Mathematik und Technik stellen vom 20. bis 21. Februar ihre rund 50 Projekte beim Regionalwettbewerb Nordbaden unter dem Dach der Freudenberg Gruppe vor. Die besten Teilnehmer der sieben Fachgebiete qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe und werden bei einem Festakt in Anwesenheit von Oberbürgermeister Heiner Bernhard ausgezeichnet. „Die Freudenberg Gruppe steht für Innovation – und das seit mehr als 160 Jahren“, so Dr. Jörg Böcking, Chief Technology Officer der Freudenberg Gruppe. „Weil wir auch in Zukunft ideenreiche Köpfe brauchen freuen wir uns in der Region junge Leute zu haben, die so einfallsreich sind.“

Es wird diskutiert, erzählt und gelacht. An den rund 50 Ständen im Pavillon der Freudenberg Gruppe in Weinheim kleben Poster, werden Filme gezeigt und Experimente gemacht. „Unser Roboter fährt eigenständig und ist vielseitig einsetzbar, er kann zum Beispiel Schnee oder Blätter von der Straße schieben“, sagt Johannes Denig. „Seine Ultraschall-Sensorik erkennt Hindernisse und er blinkt vor dem Abbiegen.“ Der sechzehnjährige Schüler des Carl-Benz-Gymnasiums in Ladenburg und Sohn von Freudenberg-Mitarbeiterin Andrea Jäger hat gemeinsam mit seinem Mitschüler Patrick Theobalt einen multifunktionalen Roboter entwickelt. 600 Euro Materialkosten und viele Stunden Arbeit stecken in dem Prototyp, den die beiden kreativen Köpfe gerne weiter entwickeln wollen.

Meldemaschinen bauen, Haare testen und Unterwasserbilder machen

„Ich weiß es“ steht auf einem roten Zettel, der an einer Art Seilzug befestigt ist. Mit der Schnur kann das Papier schnell nach oben gezogen werden. „Wir sind beide gut in der Schule und melden uns oft“, sagt die zehnjährige Charlotte Skolik. „Leider kommen wir nicht so oft dran. Dann wird der Arm ganz schwer.“ Deshalb hat das quirlige Mädchen zusammen mit Mitschüler Marc Popescu-Pfeifer verschiedene Modelle für Meldemaschinen gebaut. Die beiden besuchen die sechste Klasse des Lessing-Gymnasiums in Mannheim und sind zum zweiten Mal beim Regionalwettbewerb Nordbaden dabei. „Es macht Spaß, eine eigene Idee umzusetzen“, sagt Charlotte. „Außerdem ist es spannend, zu sehen, was die anderen machen.“

Die Dehnbarkeit, Reißfestigkeit und Dicke von Haaren hat Nathalie Maldet gemeinsam mit einer Mitschülerin untersucht. „Meine Tante hat einen Friseursalon, so kam ich auf die Idee, Haare genauer zu untersuchen“, sagt Berfin Ballikaya. Die dreizehnjährige Schülerin am Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim hat unter anderem herausgefunden, dass Männerhaare stabiler als Frauenhaare sind und gefärbtes Haar empfindlicher als unbehandeltes Haar ist. Einige Stände weiter sitzt Louis Link vor einem Computer und betrachtet Unterwasseraufnahmen des Neckars. In einer kleinen Wanne mit Wasser schwimmt sein selbstgebautes U-Boot. „Kleine Fische und Froschlaiche sind auf den Bildern gut zu erkennen“, sagt der junge Tüftler stolz. Nächstes Mal will er wieder bei Jugend forscht mitmachen, denn er hat noch viele andere Ideen, die ihn nicht loslassen.

Siegerprojekte der sieben Fachgebiete

Im Fachgebiet Technik belegen Freudenberg-Mitarbeiterkind Johannes Denig und Patrick Theobalt vom Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg mit einem autonomen Multifunktions-Roboter den ersten Platz. Im Fachgebiet Arbeitswelt haben Maximilian Schmiedgen, Dennis Geier und Lukas Kalnik von Daimler in Mannheim mit einer Hebevorrichtung für Tauschmotoren die Nase vorn. Mit ihrem Projekt „Milchsäurebakterien und ihre Wachstumseigenschaften“ erreichen Katharina Schwerdtfeger, Hannah Tolle und Luisa Tolle vom Feudenheim-Gymnasium und Schulzentrum Walldorf im Fachgebiet Biologie den ersten Platz. Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften gibt es zwei Sieger: Johannes Schubert, Clemens Müller und Sebastian Dallinger vom Hector-Seminar in Heidelberg entwickelten ein zweidimensionales akustisches Satellitennavigations-System. Céline Ahlbrecht vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Mannheim entwickelte eine Konversionsflächenplanung am Beispiel der Taylor-Barracks. Die Nase vorn im Fachgebiet Mathematik und Informatik hat Sebastian Kreutzer vom Bergstraßen-Gymnasium in Hemsbach mit dem Projekt „Implementierung einer Whitespace-Entwicklungsumgebung.“ In den Fachgebieten Chemie und Physik sind keine ersten Plätze vergeben worden.

Im Wettbewerb Schüler experimentieren belegen in den Fachgebieten Arbeitswelt und Biologie zwei Projekte vom Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim: Die Haartests von Berfin Ballikaya und Nathalie Maldet und die Untersuchung, ob Ratten kooperatives Verhalten zeigen von Lena Heller und Lisa Weigl. Alle anderen Sieger sind Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Mannheim: Einfache Vitamin C-Tests entwickelten im Fachgebiet Chemie erfolgreich Britta Köhler und Lea Fiebig. Das Projekt „Klima im Quadrat“ von Helin Dogan und Alexandra Kupfer siegte bei Geo- und Raumwissenschaften. Im Fachgebiet Physik hatten Liam Goodman und Alex Arnhold mit dem Projekt „tea meets milk“ die Nase vorn. Mit „Papier aus Gartenabfällen für Bau und Büro“ punkteten Felix Friede und Lennart Fiebig.



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Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe entwickelt und produziert Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Filter, Vliesstoffe, Produkte zur Oberflächenbehandlung, Trennmittel und Spezialschmierstoffe, medizintechnische sowie mechatronische Produkte. Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Unter den Markennamen vileda®, O'Cedar®, Wettex®, Gala® und SWASH® findet der Endverbraucher fortschrittliche Haushaltsprodukte von Freudenberg im Handel. Die Unternehmensgruppe beschäftigte im Jahr 2011 mehr als 37.000 Mitarbeiter in 58 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 6 Milliarden Euro. Mehr Informationen im Internet unter www.freudenberg.de.


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