Ilmenauer Absolvent erhält Diplomandenpreis für Optimierung von Mikroskopsystem

Pressemeldung der Firma Technische Universität Ilmenau

Der Absolvent der TU Ilmenau, Tobias Schröter, ist von der SEW-Eurodrive Stiftung mit dem „Diplomandenpreis“ für das Jahr 2011 ausgezeichnet worden. Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz im badischen Bruchsal fördert die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und gesellschaftlichem Umfeld und den Wissenstransfer insbesondere auf den Gebieten Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaft. Neben dem alle zwei Jahre verliehenen Ernst-Blickle-Preis, einem der höchstdotierten deutschen Wissenschaftspreise, ehrt die Stiftung jährlich auch außergewöhnliche Leistungen von Studierenden mit dem mit 2.500 Euro dotierten Diplomandenpreis. Diese Auszeichnung wurde bisher insgesamt dreimal nach Ilmenau vergeben.

Tobias Schröter wurde für seine an der Fakultät für Maschinenbau der TU Ilmenau angefertigten Master-Arbeit ausgezeichnet, in der er sich mit der Optimierung von Lichtschicht-Mikroskopsystemen befasst. In der Biologieforschung ist die Lichtschicht-Mikroskopie eine der wichtigsten Techniken zur zerstörungsfreien Beobachtung von größeren Objekten (> 500 Mikrometer) mit hoher Auflösung. In seiner prämierten Arbeit stellt der Ilmenauer Absolvent ein neuartiges System vor, dass durch Einsatz eines scannend arbeitenden Laserbeleuchtungssystems im Zusammenspiel mit einer Demodulationssoftware, eine Software zur Rückgewinnung von transportierten Daten, eine deutliche Kontraststeigerung erlaubt, ohne die Auflösung im Bild zu beeinträchtigen. Bisher störende Artefakte durch außerhalb der Lichtschicht liegenden Strukturen werden im Bild vermieden.

Diese Leistung würdigte die Jury als „besonders umfangreich und von hohem Schwierigkeitsgrad, da die Problemstellung verschiedene Fachbereiche wie Konstruktion, Optik, Elektronik und Informatik durchzieht.“ Tobias Schröter habe sich bei der Lösung dieser Aufgabe durch eine besonders systematische Herangehensweise ausgezeichnet und eine wichtige Weiterentwicklung im Bereich der High-Tech-Präzisionsgeräte erzielt.

Betreut wurde die Arbeit am Fachgebiet Feinwerktechnik/Precision Engineering von Dipl.-Ing. Kerstin John und M. Sc. Luciano Ginani unter Leitung von Professor René Theska. Die Arbeiten führte Tobias Schröter teilweise an der University of Minnesota in Minneapolis (USA), einer Partnereinrichtung der TU Ilmenau, durch.



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    • Tobias Schröter / Foto: © TU Ilmenau


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