Zielgerichtete Vermarktung und mehr Orientierung an Zukunftsthemen: Hochschule Bremen stellt neue Forschungscluster vor Enge Verzahnung mit Studium und Lehre zur Qualifizierung und Sicherung von Fachkräften

Pressemeldung der Firma Hochschule Bremen

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I.

Vielfach sind Forschungsgebiete herkömmlich auf einzelne Fachgebiete und Aufgabenbereiche von Fakultäten oder Instituten begrenzt. Die Hochschule Bremen geht hier neue Wege: sie fasst im Sinne einer stärker ausgeprägten Profilierung ihre Forschungsbereiche in sechs so genannte Cluster (englisch für „Bündel“ oder „Traube“). Deren interdisziplinär ausgerichtete Inhalte wurden jetzt (2.5.12) auf einer hochschulinternen Präsentation vorgestellt. Die Forschungscluster, sechs an der Zahl, sollen sich mehr an aktuellen Zukunftsthemen orientieren. Die Hochschule Bremen verspricht sich von diesem Schritt eine stärkere Vernetzung nach innen und nach außen eine bessere Sichtbarkeit und damit zielgerichtete Vermarktung ihrer Forschungsleistungen. Außerdem lassen sich die neuen Schwerpunktsetzungen besser in die nationale und europäische Forschungslandschaft einordnen.

Darüber hinaus sind an der Hochschule Bremen Lehre und Forschung eng miteinander verzahnt. Die Optimierung des Forschungspotentials kommt also auch der Qualität der anwendungsorienten und international ausgerichteten Lehre an der Hochschule Bremen zugute und dient der Qualifizierung und Sicherung der dringend benötigten Fachkräfte.

Die Bezeichnung der Forschungscluster und deren wesentliche Arbeitsschwerpunkte lauten unter anderem:

1. Region im Wandel

– Energie: Energieträger, Erzeugung, Transport, Nutzung

– Umwelt: ressourceneffizientes Wirtschaften

– Stadtentwicklung: Architektur, Verkehr, soziale Gerechtigkeit

– Gesellschaft: kulturelle Teilhabe, Infrastrukturen

2. Luft- und Raumfahrt

– elektrische Antriebe für leichte Luftfahrzeuge

– Lufttransportsysteme

– automatisiertes Fliegen mit Drehflüglerm

– Entwurfsautomatisierung und Produktoptimierung

3. Seefahrt 2040

– Seeverkehrswirtschaft, Nautik

– Schiffbau und Meerestechnik

– Bionik: maritimer Umweltschutz, Meeresbiotechnologie

4. Lebensqualität

– Nachhaltigkeit – ökologische, ökonomische und soziale Dimension

– Klimawandel

– Gesundheit und Pflege

– Freizeit und Tourismus

5. Mobiles Leben

– Mobiles Spielen

– Soziale Medien

– Mobile Augmented Reality

– Mobile Netzwerke: Datenschutz, Sicherheit und Vertrauen

6. Dynamics, Tension and Xtreme Events

Untersuchung von naturwissenschaftlichen, gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Phänomenen:

– Trendforschung / Früherkennung

– Risiko-, Krisen- und Anpassungs-management

– Antizipation von extremen Ereignissen

II.

Zuordnung der Forschungsschwerpunkte der Hochschule Bremen zu nationalen und EU-Forschungsprogrammen

Der Konzeption und Definition dieser Forschungsschwerpunkte lag die nachstehende Auswahl an Zukunftsthemen, wie sie in nationalen und EU-Forschungsprogrammen beschrieben sind, zugrunde (die in Klammern gesetzten Ziffern geben die Zuordnung zu den Hochschul-Clustern wieder):

Klima, Energie und Umwelt (1, 2, 3, 4):

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Sparsame und effiziente Nutzung von Ressourcen

Nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung

BioEconomy, BioBased Technologies (1, 3):

Bio-based technologies and economy – models of nature

Nutzung erneuerbarer Ressourcen für Industrieproduktion

Biomasse als Energieträger

Biotechnologie (Marine BT, Industrielle BT, Umweltbiotechnologie)

Bionik

Transport / Mobilität (2, 3):

Fahrzeug- und Verkehrstechnologien

Neue Verkehrskonzepte

Luft- und Raumfahrttechnologien

Maritime Technologien: Schifffahrt und Meerestechnik

Urbanisierung und Gesellschaft (Gesundheit) (1, 4, 5):

Entwicklung angepasster Infrastrukturlösungen

Neue Wohn-, Lebens- und Partizipationsformen

Transform urban areas to centres of innovation and technology

Lebensqualität für alle Menschen bis ins hohe Alter verbessern

Quality of live in urban cities

Digitale Medien/ Leben, Interaktion (4, 5):

Digitale Medien durchdringen den Alltag

Internet, Globalisierung, technische und rechtliche Entwicklungen

Virtuelle, gemischte und augmentierte Welten in Wirtschaft und Kultur

Lokalisierung, mobile und GIS-Technologien

Global Dynamics, Risikogesellschaft (3, 5, 6):

Globale Strategien mit lokaler oder regionaler Anpassung;

Weltrisikogesellschaft

Natur- und Umweltkatastrophen, Pandemien

Schwelende kulturelle Konflikte und gescheiterte Staaten

Terrorismus und organisierte Kriminalität



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