Regionale Erweiterung im Blick
Mit der Gründung seiner ersten Regionalabteilung geht der Carbon Composites e.V. neue Wege: In Dresden trafen sich Vertreter von Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zur Gründungsversammlung der Abteilung Carbon Composites Ost (CC Ost) des Vereins Carbon Composites e.V. Der Abteilungsvorstand besteht aus dem Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner A. Hufenbach, Direktor des Institutes für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, und Prof. Dr.-Ing. Jens Ridzewski, Leiter des Geschäftsfeldes Faserverbunde der IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH; Geschäftsführer ist Dr.-Ing. Thomas Heber.
Als „Paten“ der regionalen Abteilung CC Ost fungierten die Gründungsvorstände des CCeV Heinrich Timm (AUDI AG) und Dr. Hubert Jäger (SGL Carbon). Letzterer formulierte als Vision des Gesamtvereins: „Wir entwickeln den CCeV bis 2014 zum kompetentesten, innovativsten und einflussreichsten Hochleistungsfaserverbundwerkstoff-Netzwerk Deutschlands.“ Ziel der Aktivitäten soll es sein, die Gruppe der Hochleistungs-Verbundwerkstoffe zum industriellen Durchbruch zu führen, so Jäger. Um dies zu erreichen, wird beispielsweise die Aus- und Weiterbildung intensiv gefördert und vorangetrieben. Darüber hinaus soll die Standardisierung forciert und die Hochleistungs-Faserverbundtechnologie als eine deutsche Spitzentechnologie verankert werden, so dass sie als Quelle für Wachstum dient, die nachhaltig Arbeitsplätze sichert und neue schafft.
Damit der CCeV diese hohen Ziele noch besser erreichen kann, verfolgt er eine Regionalisierungsstrategie: Der CC Ost ist die erste von mehreren geplanten Regionalabteilungen. Diese werden, analog zum Gesamtverein, Arbeitsgruppen gründen und Projekte erarbeiten, aber insbesondere als regionale Interessenvertretung dienen und zur Stärkung und Bündelung regionaler Kompetenzen auf dem Gebiet der Hochleistungs-Faserverbundtechnologie beitragen.
Das national und international anerkannte Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ca. 240 Mitarbeiter) der TU Dresden bietet sich aufgrund seiner hohen wissenschaftlich-technischen Kompetenz ideal als Nukleus für eine Regionalabteilung an. „In den letzten Jahren hat sich im Großraum Dresden eine unikale Leichtbaulandschaft entwickelt, die neben führenden Forschungseinrichtungen vor allem durch zahlreiche leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist,“ so Prof. Hufenbach. Der Einzugsbereich der Regionalabteilung reicht zur Zeit von Sachsen über Thüringen und Sachsen-Anhalt bis Brandenburg und Berlin.
Bei der Gründungsversammlung des Carbon Composites Ost waren 15 Firmen und wissenschaftliche Institutionen vertreten, die den CC Ost aus der Taufe heben möchten. Sie sehen im Carbon Composites Ost ein Kompetenzcluster, in dem gerade KMU ihre Kräfte bündeln und gemeinsame Lösungen erarbeiten können. Doch auch OEMs wie BMW Leipzig und Porsche Leipzig erwarten für sich durch die Vernetzung eine Weiterentwicklung und Vertiefung produktionsrelevanten Know-hows auf dem Gebiet der Faserverbundwerkstoffe und -technologien für Serienanwendungen.
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