Wissenschafts-Staatsminister Dr. Heubisch besucht das FLÜGGE-Alumni-Unternehmen ibidi GmbH

Pressemeldung der Firma ibidi GmbH

Der Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, besuchte heute die Biotechnologie-Firma ibidi GmbH im IZB Martinsried. In intensiven Gesprächen mit führenden Mitarbeitern des Unternehmens informierte sich Dr. Heubisch über die erfolgreiche Entwicklung der Firma seit ihrer FLÜGGE-Förderung im Jahr 2001.

Die ibidi GmbH hatte es erstmalig möglich gemacht, dass Kunststoff als Material für Bioträger zur Simulation eines naturgetreuen biologischen Umfelds verwendet werden kann. Innerhalb weniger Jahre gelang es der Firma, weltweit der führende Anbieter von Kunststoffartikeln für zellbasierte Mikroskopie-Assays zu werden.

Mittlerweile bietet ibidi vollständige funktionelle zellbasierte Assays an – so zum Beispiel für die Untersuchung von Zellmigration, Wundheilung, Chemotaxis oder Angiogenese. „Die Produkte ermöglichen die Untersuchung von Zellen und Zellverbünden in einer naturgetreuen Umgebung,“ erklärt Dr. Roman Zantl, Geschäftsführer und Leiter Forschung & Entwicklung. „Sie besitzen somit großes Potenzial für die biomedizinische Forschung, für toxikologische Untersuchungen und in der Entwicklung neuer Medikamente. Die Technologie kann helfen, potenzielle Nebenwirkungen von Wirkstoffkandidaten deutlich früher zu erkennen und dadurch die Entwicklungskosten stark zu reduzieren.“

Die ibidi GmbH entstand 2001 als Ausgründung der TU München und des Center for Nanoscience der LMU München. Die ursprüngliche Geschäftsidee war die Herstellung von mikrofluidischen Zellkammern für die Mikroskopie. In der Frühphase der Unternehmensgründung 2001bis 2003 wurde diese hochinnovative Technologie durch das „Förderprogramm zum leichteren Übergang in eine Gründerexistenz (FLÜGGE)“ der Bayrischen Staatsregierung gefördert.

Die ibidi GmbH hat es innerhalb von 12 Jahren geschafft, der weltweit führende Anbieter von Einmalartikeln für zellbasierte Mikroskopie-Assays zu werden. Dies ist in mehr als 2000 wissenschaftlichen Publikationen mit ibidi-Produkten dokumentiert. Nicht zuletzt dafür wurde ibidi im März 2013 mit dem Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet.



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ibidi GmbH
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Dateianlagen:
    • Staatsminister Dr. Heubisch mit den ibidi-Firmengründern
ibidi ist seit der Gründung 2001 in München weltweit bekannt für seine innovativen Produkte für die Zellanalytik. (http://www.ibidi.de/products/index.html). Über 1.000 Publikationen von Kunden dokumentieren den erfolgreichen Einsatz der ibidi Produkte in Forschung und Entwicklung im Life Science- Bereich. Neben den renommiertesten internationalen Universitäten gehören auch zahlreiche F&E Labors führender Biotechnologie und Pharmafirmen zum Kundenstamm. ibidi hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. In den Jahren 2009, 2010 und 2011 gehörte ibidi zu den am schnellst wachsenden Hochtechnologiefirmen in Deutschland (fast 50 Wettbewerb) und war im Jahr 2011 Nominee im STEP Award. ibidi beschäftigt 30 Mitarbeiter und erwirtschaftet seit mehreren Jahren Gewinne. ibidi hat zum Ziel, die Umgebung von Zellen unter anderem auf dem Mikroskop naturgetreu nachzubilden, um Tests „im Reagenzglas“ mit den Vorgängen im lebenden Organismus möglichst genau vergleichbar zu machen. Dies ist eine wichtige Vorraussetzung für die biologische Forschung und Diagnostik an lebenden Zellen, und damit von großer Bedeutung für die Arbeit von biologischen und medizinischen Forschern, sowie Wirkstoffentwicklern der pharmazeutischen Industrie. ibidi wird dabei eine führende Rolle im Bereich der „functional cell based assays“ einnehmen. Die zentrale Innovation von ibidi sind patentierte Zellbiochips, die ein organ-reales Umfeld simulieren. So kann erstmals an der lebenden Zelle unter nativen Bedingungen geforscht werden. Keine andere Technologie erreicht solche Anwendungsvielfalt für in-vivo-nahes Mikroskopieren. Die gebündelte Kompetenz aus Ingenieurwesen u. Biologie hat einzigartige Zellbiochips aus biokompatiblen Hochleistungspolymeren erzeugt, die standardisierbare, aussagestärkste Ergebnisse liefern. In Kombination mit ibidi-Geräten / Markermolekülen (=Zellassay) sichert das als enabling technology eine Spitzenposition in Wissenschaft/ Industrie des Who-is-Who der zellforschenden Zukunftsbranchen. Fortschrittstreiber war auch die Patentierung der starken Technologie: Über 100 Anmeldungen (60 Erteilungen). Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt in der Simulation von physiologischen Prozessen von Endothelzellen in simulierten Blutgefäßen zur Bekämpfung von Arteriosklerose und Bluthochdruck. Auch Assays zur Untersuchung der anti-angiogenetischen Wirkung von Substanzen in der Bekämpfung solider Tumore liegen im Fokus von ibidi. Dabei wird etwa die Wirksamkeit von Substanzen zur Beeinflussung der Chemotaxis von Zellen oder deren Potential für die Gefäßneubildung untersucht.


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